Kammmolch - Triturus cristatus
Kammmolch-Weibchen (Mai 1960). Foto: Hans Grünwald.
Verbreitung
Die seltenste Art ist in den Ebenen und Niederungen noch weit verbreitet, während in den höheren Lagen nur einzelne, isolierte Vorkommen bekannt sind. Die Höhenverbreitung des Kammmolches verdient besondere Beachtung (Feldmann 1969, Schlüpmann 1981), ebenso wie die Bestanderfassung an den Laichplätzen und die Kontrolle altbekannter Vorkommen.
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Lebensraum
Im Vergleich zu den anderen Arten bevorzugt der Kammolch nicht zu kleine, häufig vegetationsreiche Gewässer des Offenlandes (Feldmann 1981, Schlüpmann 1981). Da in den Triturus-Gesellschaften nicht selten nur eine geringe Anzahl von Tieren vorhanden ist, ist der Nachweis bei den vergleichsweise großen und tiefen Gewässern manchmal nur nach ausdauerndem Keschern zu erbringen. Auch bieten sich nächtliche Exkursionen an. Die Tiere verlassen bei Dunkelheit die tieferen und geschützten Zonen und sind im Licht der Taschenlampen relativ leicht ausfindig zu machen.
In dem Kleinweiher bei Hagen-Berchum leben neben wenigen Kammmolchen alle übrigen Molcharten unseres Raumes, dazu nutzten dieses Gewässer auch Geburtshelferkröten, Erdkröten und Grasfrösche. Foto: Martin Schlüpmann.
Die Bauchfärbung ermöglicht eine individuelle Wiedererkennung, was die Art für Populationsstudien geradezu prädestiniert (Glandt 1981). Weitere, insbesondere auch längerfristige Untersuchungen sind durchaus erwünscht.
Entwicklung
Letzte Änderung am Dienstag, 29. Oktober 2024 um 18:03:11 Uhr.
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