Teichmolch - Lissotriton vulgaris
Bestimmung
Zur Unterscheidung von Teich- und Fadenmolch-Weibchen siehe Rundbrief Nr. 28 April 2005 (Bestimmungshilfen: Pdf-Datei 3120 kB hier laden).
Verbreitung
In den Niederungen ist der Teichmolch die mit Abstand häufigste Art, er ist aber auch im Bergland noch weit verbreitet, tritt dort allerdings deutlich hinter Berg- und Fadenmolch zurück. Während letztere eher in den waldreichen Landschaften überwiegen, ist der Teichmolch schwerpunktmäßig in Gewässern der offenen Landschaften zu finden, ohne allerdings Waldgebiete zu meiden. Nach Blab et al. (1991) haben Laubwälder möglicherweise einige Bedeutung für die Ausbreitung der Art.
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Eiablage
Weibchen bei der Eiablage an Wasserpest. Die Eier werden einzeln gelegt und die Blätter um das Blatt gefaltet. Fotos: M. Schlüpmann.
Lebensraum
Vom ehrenamtlichen Naturschutz Anfang der 80er Jahre angelegter Tümpel in Weidegelände. Er wurde rasch von Berg-, Faden- und Teichmolch sowie dem Grasfrosch besiedelt (Hagen-Berchum 2002). Foto: Martin Schlüpmann.
Kenntnistand
Ebenso wie beim Kammolch lassen sich beim Teichmolch die Individuen individuell anhand des bauchseitigen Fleckenmusters unterscheiden, was sinnvolle Untersuchungen zur Lebensweise und Populationsbiologie ermöglicht. Auf populationsbiologische Studien aus dem Münsterland (Glandt 1980) und aus dem Kottenforst bei Bonn (Blab & Blab 1981) wurde bereits aufmerksam gemacht. Weitere Untersuchungen wären wünschenswert.
Letzte Änderung am Dienstag, 29. Oktober 2024 um 18:03:16 Uhr.
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