Mauereidechse - Podarcis muralis
Zwei Mauereidechsen, nicht aus Nordrhein-Westfalen sondern aus Südwestfrankreich (August 2000); Männchen. Foto: Martin Schlüpmann.
Weibchen. Foto: Martin Schlüpmann.
Mauereidechsen-Weibchen aus Heilbronn (Baden-Württemberg 1999). Foto: M. Schlüpmann.
Abgesehen von einigen ausgesetzten Tieren, ist die Mauereidechse auf das südliche Rheinland, speziell das Siebengebirge, das Drachenfelser Ländchen und wenige Funde am Rande der Eifel beschränkt (vgl. Haese in Geiger & Niekisch 1983, Blab et al. 1991). Jedes dieser Vorkommen sollte im Rahmen der Kartierung aufgesucht und überprüft werden. Mauereidechsen besiedeln Felswände, Steinbrüche, Mauern und steinige Uferbefestigungen. Wo sie auftritt ist sie in der Regel relativ leicht nachzuweisen. Die natürlichen Vorkommen sind auf die Nordeifel und die südliche niederrheinische Bucht beschränkt (s.o.). Immer wieder kam und kommt es zu illegalen Aussetzungen. Einige der ausgesetzten Populationen (z. B. an der Hohensyburg im Süden Dortmunds, im Botanischen Garten Bochum) halten sich bereits seit vielen Jahren. Die ausgesetzten Populationen sollten in Hinblick auf Vitalität, Fortpflanzung und Ausbreitung beobachtet werden.
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Populationsbiologische Untersuchungen führte Dexel (1986) durch.
Zur Unterscheidung der drei heimischen Eidechsenarten (Wald-, Zaun- und Mauereidechse) siehe Rundbrief Nr. 28 April 2005 (Bestimmungshilfen: Pdf-Datei 3120 kB hier laden).
Letzte Änderung am Dienstag, 29. Oktober 2024 um 18:04:46 Uhr.
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