Kreuzkröte - Bufo calamita
Kreuzkröten aus der Soester Börde, man beachte den schwefelgelben Strich auf dem Kreuz (Name!) Foto: Martin Schlüpmann.
Verbreitung
Die höheren Lagen von NRW sind nicht besiedelt. In den Randzonen der Mittelgebirgsregionen liegen die höchsten Vorkommen. Nur sehr wenige Nachweise sind aus dem Süderbergland bekannt (Belz 1982, Schlüpmann 1984, 1995). Ein Verbreitungsschwerpunkt ist heute das Ruhrgebiet und das Rheintal (Klewen 1988, Kordges et al. 1989, Kronshage et al. 1994, Schlüpmann & Geiger 1998 u.a.).
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Nachweise
Die Kreuzkröten lassen sich anhand der rufenden Männchen und anhand abgelegter Laichschnüre relativ gut erfassen und ihre Populationsstärken relativ gut abschätzen.
Lebensweise
Das Tier sondert deutlich erkennbar weißliche Drüsensekrete ab (1998), rechts 2 Tiere, die unter einem Blech saßen (19.6.1999) Foto: Martin Schlüpmann. | Kreuzkröte graben sich in lockerem Boden ein, hier ein Tier das unter einer Steinplatte eine Höhlung gegraben hatte (Steinbruch bei Warstein 1997). Foto: Martin Schlüpmann. |
Reproduktion
Lebensraum
Als typischer Pionierbesiedler lebt die Kreuzkröte an vielen Standorten nur über einen begrenzten Zeitraum, schafft aber selbst im dichtbesiedelten Ballungsraum immer wieder die Besiedlung neuer Industriebrachen und Bergehalden, die neben Abgrabungsflächen aller Art (Kiesgruben, Ziegeleien, Steinbrüche) zu den wichtigsten Lebensräumen zählen.
Wissensstand
Mehrere Populationsstudien aus NRW liegen vor (Niekisch 1982, Sauer 1988).
Letzte Änderung am Dienstag, 29. Oktober 2024 um 18:03:33 Uhr.
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