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Waldeidechse - Zootoca vivipara

Waldeidechse
Waldeidechse Waldeidechse in Hagen-Hohenlimburg, Wesselbachtal. Foto: Martin Schlüpmann 03.06.2011
Waldeidechse
Waldeidechse

Waldeidechse in einem seit langem aufgelassenen Kalksteinbruch nordöstlich von Belecke (Warstein, Kreis Soest 18.5.1997). Foto: M. Schlüpmann.

Waldeidechse - Unterseite
Waldeidechse - Unterseite

Dasselbe Tier von unten. Foto: M. Schlüpmann.

Waldeidechse
Waldeidechse

Die Waldeidechse ist in ganz NRW verbreitet und in vielen Regionen nicht selten.

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Waldeidechsen-Habitat
Waldeidechsen-Habitat

Dennoch liegt zu vielen Fragestellungen nur wenig konkretes Datenmaterial vor. Wünschenswert wären vor allem Daten zu Bestandsgrößen auf definierten Probeflächen (z.B. Waldlichtungen und Wegböschungen). Auch mangelt es noch immer an populationsbiologischen Untersuchungen. Kornacker (1993) hat eine Studie aus dem Rheinland vorgelegt, die eine Reihe interessanter Daten zur Morphometrie, Altersstuktur, Wachstum und Mobilität beinhaltet. Hier liegt noch ein weites Betätigungsfeld für interessierte Laien und Biologen.

Waldeidechse
Waldeidechse

Waldeidechse im Schotter eines Bahndammes im Almetal bei Brilon (Hochsauerlandkreis 4.5.1997). Foto: M. Schlüpmann.
Die Waldeidechse besiedelt Lichtungen, Schonungen, Wegböschungen und andere Säume, wo die Tiere sonnend auf Totholz, Baumstümpfen oder trockenem Gras zu finden sind. Auch unter der Rinde von Baumstümpfen sind junge und alte Tiere aufzuspüren. Es lohnt sich, wie bei allen Reptilien, Fundumstände (Wetter, Tageszeit) und Strukturen an der Fundstelle zu notieren.

Waldeidechse - tauchend
Waldeidechse - tauchend

Bei Gefahr können Waldeidechsen auch durch oder ins Wasser flüchten und hier sogar untertauchen, wie dieses Tier in einer Wagenspur. Dieses Bild entstand direkt auf der Landesgrenze nach Rheinland-Pfalz (Lipper Nürr, Burbach, Kreis Siegen-Wittgenstein 27.7.1997). Foto: M. Schlüpmann.

Farbkleidanalysen liegen bislang nur aus wenigen Regionen vor (Bußmann 1990). Melanotische Formen ("var. nigra") wurden in Nordrhein-Westfalen noch nicht oft beobachtet.

Zur Unterscheidung der drei heimischen Eidechsenarten (Wald-, Zaun- und Mauereidechse) siehe Rundbrief Nr. 28 April 2005 Bestimmungshilfen: Pdf-Datei hier laden ... [3.117 KB]

Letzte Änderung am Dienstag, 29. Oktober 2024 um 18:04:43 Uhr.

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